Oxytocin . ich berühre, also bin ich.

Tanztheater . Premiere 06|2021 . theater an der glocksee, hannover
Zwei Performerinnen in einem dunklen Bühnenraum. Sie werden durch das Licht eines Scheinwerfers sichtbar.
theater an der glocksee, hannover . Foto: leona ohsiek

Das interdisziplinäre Forschungsteam sucht theatral nach Berührung in Zeiten körperlicher Distanz.

Wann hast Du zuletzt jemanden umarmt? Wo zufällig berührt? Wie Mitgefühl vermittelt?

Werfen wir einen Blick ins Jahr – sagen wir – 2044: Wir erinnern uns nur noch vage daran, wie es ist, einander körperlich zu berühren. Ein neues Wesen ist entstanden. Verhaltensmuster, Rituale, selbst die Sprache haben sich verändert. Sätze wie ›Nahe sein heißt für ein Säugetier, den dreidimensionalen Körper auch dreidimensional wahrzunehmen. Dies lässt sich nur durch Körperkontakt erfahren.‹ (M. Grunwald, Haptik-Forscher) sind Geschichte. Der neue Mensch hat neue Formen von Nähe gefunden.

Weitere Eindrücke auf Vimeo sehen.

Team

Von und mit
Irene Benedict, Milena Fischer & Ann-Leonie Niss

Aus der Ferne
Martin Maecker

Ausstattung
Romina Medrano

Licht
Kirsten Müntinga

Musikalische Arrangements
Markus Korda

Fotografien:
Leona Ohsiek

Dank an
Daniel Zawistowski & Tangomatrix Hamburg

Gefördert durch:

Presse

“So ist ›Oxytocin‹ am Ende noch mehr als ein Gleichnis über Körperlichkeit in Corona-Zeiten.«”